Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen fordert Schutz für verfolgte Christen

ACK: Verfolgte und bedrängte Christen müssen in ihren Ländern besser geschützt werden.

Berlin. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) nahm den Mord an dem christlichen Politiker Shahbaz Bhatti aus Pakistan am Mittwoch (2. März) mit Bestürzung zur Kenntnis. Sie weist erneut nachdrücklich auf die lebensbedrohliche Situation von Christen nicht nur in Asien und Afrika, sondern auch im Nahen und Mittleren Osten hin.

„Wir sind entsetzt über den neuerlichen Mord in Pakistan und sehen mit großer Sorge die wachsende Gewalt gegenüber Christen in Ägypten und im Nahen Osten“, so Landesbischof Prof. Friedrich Weber, Vorsitzender der ACK auf der Mitgliederversammlung in Berlin.

Die ACK in Deutschland fordert die Bundesregierung und die Regierungen der Europäischen Union auf, für Religionsfreiheit und den Schutz der Menschenrechte noch entschiedener einzutreten.

Die Mitgliedskirchen werden sich über ihre weltweiten Kontakte bei den politisch Verantwortlichen auf internationaler Ebene für verfolgte Christen einsetzen.

Der Vorsitzende der ACK Landesbischof Weber ruft die Mitgliedskirchen zu Fürbitten für verfolgte Christen weltweit auf.

http://www.dbk.de/verfolgte-bedraengte-christen/home-vbc/

http://www.ekd.de/download/fuerbitte_reminiszere_2011.pdf

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)
In der ACK in Deutschland sind 21 Kirchen und kirchliche Gemeinschaften zusammengeschlossen mit Vertreterinnen und Vertretern der römisch-katholischen Kirche, der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Orthodoxen Kirche sowie der orientalisch-orthodoxen Kirchen, der Freikirchen und der altkatholischen und anglikanischen Kirche sowie weiteren Gästen. Sie repräsentiert damit die große Mehrheit der rund 50 Millionen in Deutschland lebenden Christen. Der Vorsitzende der ACK ist zur Zeit Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber (Braunschweig).


03.03.2011 Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)