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Kolumne
Jede Woche eine klare Meinung. Hier die bisherigen Ausgaben zum Nachlesen.
Die Beiträge aus der Redaktion und von externen Autor*innen über aktuelles Zeitgeschehen, philosophische oder theologische Fragen.
Zukunft kann gelingen
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Normalerweise verspreche ich mir nicht allzu viel Gutes von der Zukunft. Tatsächlich scheint vielfach das Gute hinter uns zu liegen. Umso wichtiger ist es, danach Ausschau zu halten, was sich zum Besseren wandelt.
Abschied vom Kontinent
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Wie man es dreht und wendet, Europa ist geographisch kein Kontinent, höchstens ein Subkontinent. Laut Wikipedia ist es „das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse“, vom Uralgebirge bis zu Portugals Atlantikküste. Politisch gab es aber immer wieder das europäische Kontinentalprojekt, das ganz Russland einschließt und sogar den Traum der eurasischen Wirtschaftszone, die sich entlang der neuen Seidenstraße von China bis Duisburg erschließen sollte. Hat der Überfall Russlands auf die Ukraine dem ein Ende gesetzt?
Teure Zeiten
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
In Martin Luthers Vater-Unser-Lied (EG 344,5) heißt es: „Behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit, vor Seuchen und vor teurer Zeit“. Teuren Zeiten gehen wir entgegen. Weltweit steigen Lebensmittelpreise und eine Hungersnot zeichnet sich in den ärmsten Ländern Afrikas ab.
Alles falsch gemacht?
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Bundeskanzler Olaf Scholz nennt es eine „Zeitenwende“. Die meisten Politikerinnen und Politiker, aber auch Presse- und Kirchenleute verwenden denselben Begriff und begründen damit, dass alles ein Irrweg gewesen sei, was vor dem 24. Februar 2022 getan wurde und eine völlig neue Ausrichtung Deutschlands nötig sei.
Olaf Latzels homophobe Bibelauslegungen - Warum bibeltreuer Glaube nicht alles wortwörtlich nimmt
Bibeltheologischer Einspruch von Dennis Schönberger
Die Aussagen und Ereignisse vor, während und nach dem Gerichtsurteil im Fall des Bremer Pfarrers Olaf Latzel vom 20.05.2022 machen mich gleichermaßen traurig wie wütend. Wieso? Weil nicht der Entängstigung, sondern der Hysterie das Wort geredet wurde. Christen glauben jedoch: In der Liebe ist keine Furcht (1Joh 4,18).
Verbale Aufrüstung
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Wie jeder Krieg wird auch der Krieg in der Ukraine von einer Wortschlacht begleitet. Nicht nur schwere Waffen aus Stahl, sondern auch Worte und Begriffe, werden als schwere Geschütze in Stellung gebracht. Hierzu zählt der Begriff „Völkermord“.
Gebet statt Rigorismus
Mittwochskolumne von Dennis Schönberger
What would Jesus do - die Frage ist nicht nur kontraproduktiv. Sie unterschlägt den qualitativen Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf. Warum Klage und Fürbitte für Friedensethik unverzichtbar sind.
Was wir uns selbst verdeckt haben
Mittwochskolumne von Dennis Schönberger
Die Solidarität mit Flüchtlingen aus der Ukraine überwältigt - sie ist ein Zeichen der Nächstenliebe. Allerdings ist Nächstenliebe mehr als nur Freundesliebe. Der Ukrainekrieg zeigt uns: Feindesliebe kann uns herausfordern.
Nordkorea vor der Haustür?
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Sanktionen. Da fallen mir Länder wie Kuba, Iran und vor allem Nordkorea ein. Seit Jahren werden diese Länder isoliert. Der ökonomische Druck soll Veränderung bewirken. Nun geht es um Russland. Wirtschaftliche Sanktionen sollen ein Ende des Angriffs auf die Ukraine erzwingen.
Evangelisch aus gutem Grund
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Vor über einem Jahr wunderte ich mich schon einmal in dieser Kolumne darüber, dass die Protestaktionen in der römisch-katholischen Kirche so viel Platz in den deutschen Medien einnehmen, ohne dass die evangelische Kirche Erwähnung findet. Empört treten Tausende aus der evangelischen Kirche aus, wenn sie von den Zuständen „der“ Kirche hören. Evangelisch? Katholisch? Ist das nicht dasselbe?