Heidelberger Katechismus Frage ...
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Die 129 Fragen des Heidelberger Katechismus - ohne die Antworten!
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1. Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?

2. Was musst du wissen, damit du in diesem Trost selig leben und sterben kannst?

3. Woher erkennst du dein Elend?

4. Was fordert denn Gottes Gesetz von uns?

5. Kannst du das alles vollkommen halten?

6. Hat denn Gott den Menschen so böse und verkehrt erschaffen?

7. Woher kommt denn diese böse und verkehrte Art des Menschen?

8. Sind wir aber so böse und verkehrt, dass wir ganz und gar unfähig sind zu irgendeinem Guten und geneigt zu allem Bösen?

9. Tut denn Gott dem Menschen nicht Unrecht, wenn er in seinem Gesetz etwas fordert, was der Mensch nicht tun kann?

10. Will Gott diesen Ungehorsam ungestraft lassen?

11. Ist denn Gott nicht auch barmherzig?

12. Wenn wir also nach dem gerechten Urteil Gottes schon jetzt und ewig Strafe verdient haben, wie können wir dieser Strafe entgehen und wieder Gottes Gnade erlangen?

13. Können wir aber selbst für unsere Schuld bezahlen?

14. Kann aber irgendein Geschöpf für uns bezahlen?

15. Was für einen Mittler und Erlöser müssen wir denn suchen?

16. Warum muss er ein wahrer und gerechter Mensch sein?

17. Warum muss er zugleich wahrer Gott sein?

18. Wer ist denn dieser Mittler, der zugleich wahrer Gott und ein wahrer, gerechter Mensch ist?

19. Woher weißt du das?

20. Werden denn alle Menschen wieder durch Christus gerettet, so wie sie durch Adam verloren gegangen sind?

21. Was ist wahrer Glaube?

22. Was ist für einen Christen notwendig zu glauben?

23. Wie lautet dieses Glaubensbekenntnis?

24. Wie wird das Glaubensbekenntnis eingeteilt?

25. Warum nennst du denn drei: den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, wo doch Gott nur einer ist?

26. Was glaubst du, wenn du sprichst: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde“?

27. Was verstehst du unter der Vorsehung Gottes?

28. Was nützt uns die Erkenntnis der Schöpfung und Vorsehung Gottes?

29. Warum wird der Sohn Gottes Jesus, das heißt „Heiland“ genannt?

30. Glauben denn auch die an den einzigen Heiland Jesus, die Heil und Seligkeit bei den Heiligen, bei sich selbst oder anderswo suchen?

31. Warum wird er Christus, das heißt „Gesalbter“ genannt?

32. Warum wirst aber du ein Christ genannt?

33. Warum heißt Jesus Christus „Gottes eingeborener Sohn“, da doch auch wir Kinder Gottes sind?

34. Warum nennst du ihn „unseren Herrn“?

35. Was bedeutet: „Empfangen durch den heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria“?

36. Was nützt es dir, dass er durch den heiligen Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren ist?

37. Was verstehst du unter dem Wort „gelitten“?

38. Warum hat er unter dem Richter Pontius Pilatus gelitten?

39. Bedeutet sein Tod am Kreuz mehr, als wenn er eines anderen Todes gestorben wäre?

40. Warum hat Christus den Tod erleiden müssen?

41. Warum ist er begraben worden?

42. Warum müssen wir noch sterben, obwohl Christus für uns gestorben ist?

43. Welchen weiteren Nutzen haben wir aus Opfer und Tod Christi am Kreuz?

44. Warum folgt „abgestiegen zu der Hölle“?

45. Was nützt uns die Auferstehung Christi?

46. Wie verstehst du, dass es heißt „aufgefahren in den Himmel“?

47. Ist denn Christus nicht bei uns bis ans Ende der Welt, wie er uns verheißen hat?

48. Werden aber auf diese Weise nicht Gottheit und Menschheit in Christus voneinander getrennt, wenn er nach seiner menschlichen Natur nicht überall ist, wo er nach seiner Gottheit ist?

49. Was nützt uns die Himmelfahrt Christi?

50. Warum wird hinzugefügt „er sitzt zur Rechten Gottes“?

51. Was nützt uns diese Herrlichkeit unseres Hauptes Christus?

52. Was tröstet dich die Wiederkunft Christi, „zu richten die Lebenden und die Toten“?

53. Was glaubst du vom heiligen Geist?

54. Was glaubst du von der „heiligen allgemeinen christlichen Kirche“?

55. Was verstehst du unter der „Gemeinschaft der Heiligen“?

56. Was glaubst du von der „Vergebung der Sünden“?

57. Was tröstet dich die „Auferstehung der Toten“?

58. Was tröstet dich die Verheißung des ewigen Lebens?

59. Was hilft es dir aber nun, wenn du das alles glaubst?

60. Wie bist du gerecht vor Gott?

61. Warum sagst du, dass du allein durch den Glauben gerecht bist?

62. Warum können denn unsere guten Werke uns nicht ganz oder teilweise vor Gott gerecht machen?

63. Verdienen aber unsere guten Werke nichts, obwohl Gott sie doch in diesem und dem zukünftigen Leben belohnen will?

64. Macht aber diese Lehre die Menschen nicht leichtfertig und gewissenlos?

65. Wenn nun allein der Glaube uns Anteil an Christus und allen seinen Wohltaten gibt, woher kommt solcher Glaube?

66. Was sind Sakramente?

67. Sollen denn beide, Wort und Sakrament, unseren Glauben auf das Opfer Jesu Christi am Kreuz als den einzigen Grund unserer Seligkeit hinweisen?

68. Wieviel Sakramente hat Christus im Neuen Testament eingesetzt?

69. Wie wirst du in der heiligen Taufe erinnert und gewiss gemacht, dass das einmalige Opfer Christi am Kreuz dir zugut kommt?

70. Was heißt, mit dem Blut und Geist Christi gewaschen sein?

71. Wo hat Christus verheißen, dass wir so gewiss mit seinem Blut und Geist wie mit dem Taufwasser gewaschen sind?

72. Ist denn das äußerliche Wasserbad selbst die Abwaschung der Sünden?

73. Warum nennt denn der Heilige Geist die Taufe das „Bad der Wiedergeburt“ und die „Abwaschung der Sünden“?

74. Soll man auch die kleinen Kinder taufen?

75. Wie wirst du im heiligen Abendmahl erinnert und gewiss gemacht, dass du an dem einzigen Opfer Christi am Kreuz und allen seinen Gaben Anteil hast?

76. Was heißt, den gekreuzigten Leib Christi essen und sein vergossenes Blut trinken?

77. Wo hat Christus verheißen, dass er die Gläubigen so gewiss mit seinem Leib und Blut speist und tränkt, wie sie von diesem gebrochenen Brot essen und von diesem Kelch trinken?

78. Werden denn Brot und Wein in Leib und Blut Christi verwandelt?

79. Warum nennt denn Christus das Brot seinen Leib und den Kelch sein Blut oder nennt den Kelch den neuen Bund in seinem Blut, und warum spricht Paulus von der Gemeinschaft des Leibes und Blutes Jesu Christi?

80. Was ist für ein Unterschied zwischen dem Abendmahl des Herrn und der päpstlichen Messe?

81. Welche Menschen sollen zum Tisch des Herrn kommen?

82. Dürfen aber zum heiligen Abendmahl auch solche zugelassen werden, die sich in ihrem Bekenntnis und Leben als Ungläubige und Gottlose erweisen?

83. Was ist das Amt der Schlüssel?

84. Wie wird das Himmelreich durch die Predigt des heiligen Evangeliums auf- und zugeschlossen?

85. Wie wird das Himmelreich durch die christliche Bußzucht zu- und aufgeschlossen?

86. Da wir nun aus unserm Elend ganz ohne unser Verdienst aus Gnade durch Christus erlöst sind, warum sollen wir gute Werke tun?

87. Können denn auch die selig werden, die sich von ihrem undankbaren, unbußfertigen Leben nicht zu Gott bekehren?

88. Worin besteht die wahrhaftige Buße oder Bekehrung des Menschen?

89. Was heißt Absterben des alten Menschen?

90. Was heißt Auferstehen des neuen Menschen?

91. Was sind denn gute Werke?

92. Wie lautet das Gesetz des HERRN?

93. Wie werden diese Gebote eingeteilt?

94. Was fordert der Herr im ersten Gebot?

95. Was ist Götzendienst?

96. Was will Gott im zweiten Gebot?

97. Darf man denn gar kein Bild machen?

98. Dürfen denn nicht die Bilder als „der Laien Bücher“ in den Kirchen geduldet werden?

99. Was will Gott im dritten Gebot?

100. Ist es denn eine so schwere Sünde, Gottes Namen mit Schwören und Fluchen zu lästern, dass Gott auch über die zürnt, die nicht alles tun, um es zu verhindern?

101. Darf man aber überhaupt bei dem Namen Gottes einen Eid schwören?

102. Darf man auch bei den Heiligen oder anderen Geschöpfen schwören?

103. Was will Gott im vierten Gebot?

104. Was will Gott im fünften Gebot?

105. Was will Gott im sechsten Gebot?

106. Redet denn dieses Gebot nur vom Töten?

107. Haben wir das Gebot schon erfüllt, wenn wir unseren Nächsten nicht töten?

108. Was will Gott im siebenten Gebot?

109. Verbietet Gott in diesem Gebot allein den Ehebruch?

110. Was verbietet Gott im achten Gebot?

111. Was gebietet dir aber Gott in diesem Gebot?

112. Was will Gott im neunten Gebot?

113. Was will Gott im zehnten Gebot?

114. Können aber die zu Gott Bekehrten diese Gebote vollkommen halten?

115. Warum lässt uns Gott denn die zehn Gebote so eindringlich predigen, wenn sie doch in diesem Leben niemand halten kann?

116. Warum ist den Christen das Gebet nötig?

117. Was gehört zu einem Gebet, damit es Gott gefällt und von ihm erhört wird?

118. Was hat uns Gott befohlen, von ihm zu erbitten?

119. Wie lautet dieses Gebet

120. Warum hat uns Christus befohlen, Gott so anzureden: „Unser Vater“?

121. Warum wird hinzugefügt: „im Himmel“?

122. Was bedeutet die erste Bitte: „Geheiligt werde dein Name“?

123. Was bedeutet die zweite Bitte: „Dein Reich komme“?

124. Was bedeutet die dritte Bitte: „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“?

125. Was bedeutet die vierte Bitte: „Unser tägliches Brot gib uns heute“?

126. Was bedeutet die fünfte Bitte: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“?

127. Was bedeutet die sechste Bitte: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“?

128. Wie beschließt du dieses Gebet: „Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit“?

129. Was bedeutet das Wort: „Amen“?

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Am Rockzipfel des Judentums

Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

in Anlehnung an Sacharja 8,23, wo der HERR der Heerscharen spricht:
"In jenen Tagen, da ergreifen, ja ergreifen zehn Menschen aus allen Sprachen der Nationen den Zipfel einer einzigen jüdischen Person und sagen: 'Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Mit euch ist Gott.'" (BigS)

 

 


Barbara Schenck
Ein spiritueller Impuls aus jüdischer Tradition

Die Bibel nennt Noah einen Gerechten. Wie kann das sein, fragt rabbinische Tradition, hat doch Noah - anders als Abraham und Mose - nicht gegen Gottes harschen Entschluss, die Menschheit zu vernichten, protestiert.
Am Rockzipfel des Judentums: Freude an der Tora und lebenslanges Auslegen der Schrift

Am Ende des Laubhüttenfestes steht in der Synagoge das Torafreudenfest, Simchat Tora. Die jährliche Vorlesung der Tora wird an diesem Tag mit dem letzten Abschnitt aus dem Buch Deuteronomium beendet. Die Torarollen werden in einer Prozession durch die Synagoge getragen. Dazu wird getanzt und gesungen.
Der Prediger Salomo als Lesung zum Laubhüttenfest

Nach dem Auszug aus Ägypten (Pessach) und der Gabe der Tora (Schawuot) stellt Sukkot "das Feiern und Gedenken des Weges, der Wanderung selbst dar", schreibt Michael Rosenkranz zum Laubhüttenfest, das Jüdinnen und Juden zur Zeit feiern.
Am Rockzipfel des Judentums: Besinnung und Umkehr. Teil III: Gebete am Jom Kippur

Am Versöhnungtag, dem Jom Kippur, werden Jüdinnen und Juden vor den Gerichtshof Gottes gerufen. Rabbiner Jonathan Magonet erzählt: "Wir sitzen auf der Anklagebank, wir stehen unter Eid. 'Gott spricht Recht und legt Zeugnis ab, klagt an und wird den Urteilsspruch fällen.' (...) Wir werden herausgerufen aus unserem Alltag mit seinen Kompromissen und Halbwahrheiten, seinen Ausflüchten und Heucheleien (...) wir werden herausgerufen, um einen Augenblick lang die Gelegenheit zu haben, die Wahrheit zu sprechen. Wir können anfangen, uns selbst zu sehen, ohne Angst davor, belächelt oder missverstanden zu werden und, ohne dass wir uns entschuldigen oder etwas vorgeben müssten, was wir in Wirklichkeit nicht sind."
Am Rockzipfel des Judentums: Besinnung und Umkehr. Teil II

Der Sabbat zwischen dem jüdischen Neujahrsfest ((4.)/5./6.9.2013) und dem Versöhnungstag Jom Kippur, in diesem Jahr am 14. September, heißt im jüdischen Kalender Schabbat Schuva. Am "Sabbat der Umkehr" wird Hosea 14,2-10 verlesen. Der Text beginnt mit den Worten: "Bekehre dich, Israel, zu dem Herrn, deinem G'tt; denn du bist gefallen um deiner Schuld willen...".
Am Rockzipfel des Judentums: Besinnung und Umkehr. Teil I

Mit dem Neujahrstag beginnen für gläubige Jüdinnen und Juden die "ehrfurchtsvollen Tage", die Jamim Noraim, eine Zeit der Besinnung, Rückschau und Umkehr. Festlicher Höhepunkt und Abschluss dieser Zeit ist der Jom Kippur, der Versöhnungstag, 2013 am 14. September. Zur Vorbereitung auf die Zeit der Umkehr erzählt Schmuel Josef Agnon (1888-1970) eine Geschichte:
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel. Heute zu Psalm 112, 1-2:

"Halleluja. Heil dem Manne, der den Ewigen fürchtet. An seinen Geboten hat er Wohlgefallen sehr. Ein Held im Lande wird sein Same sein. Das Geschlecht der Redlichen wird gepriesen."
Am Rockzipfel des Judentums eine christliche Auslegung der Talionsformel Aug' um Auge, Zahn um Zahn

"Auge um Auge, Zahn um Zahn", diese Bestimmung aus dem Alten Testament wird umgangssprachlich als Ruf nach Vergeltung ausgelegt und als Forderung einer Strafe, die vermeiden soll, die Sucht nach Rache ins Unermessliche zu steigern. Die Forderung, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, bedeutet jedoch mehr. In ihr steckt kurz und knapp formuliert die Erkenntnis, dass eine Entschädigungszahlung niemals eine "Wiedergutmachung" sein.
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel: eine jüdische Stimme zur Begegnung Jesu mit der samaritanischen Frau in Johannes 4, 19-26

Shmuel Herr nähert sich als orthodoxer, die Gebote haltender Jude, der im modernen Staat Israel lebt, dem christlichen Predigttext zum 10. Sonntag nach Trinitatis, dem "Israelsonntag".
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel - heute: ''Wann wird Israelkritik antisemitisch?''

"Wann wird Israelkritik antisemitisch?" Schon die Frage ist falsch gestellt: "Entweder ist eine Äußerung kritisch oder antisemitisch - beides geht nicht", so Jan Riebe, Projektkoordinator bei der Amadeu Antonio Stiftung. Im Antisemitismus werde nicht unterschieden oder beurteilt. Das Urteil stehe stets schon vor Prüfung der Sachlage fest: Die Schuldigen sind immer "die Juden" oder eben Israel als imaginierter "kollektiver Jude". Eine Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung bietet Orientierungswissen zur Unterscheidung von "israelbezogenem Antisemitismus" und legitimer Kritik an Israel sowie Tipps für die pädagogische Arbeit.
Erinnerung an einen Juden, der ''aus dem deutschen Kulturkreis'' stammte, in Israel ''eine neue Heimat'' fand und nach dem Krieg ein ''Schwergewicht'' seiner ''Bemühungen'' auf den Dialog zwischen Juden und Christen legte.

"Ungewissheit erzeugt Misstrauen, Misstrauen erzeugt Hass, Hass erzeugt Gewalttaten. Wir alle müssen die Kettenreaktionen beim untersten Glied abbauen. Christen müssen mehr von Juden lernen und umgekehrt Juden von Christen mehr wissen, damit die Fremdheit verschwindet."
in der Reihe ''Am Rockzipfel des Judentums''

eine Erzählung zum Thema Religionen
Am Rockzipfel des Judentums: Berachot - Segensprüche

Zum jüdischen Gebetbuch gehören neben den Gebeten für den Schabbat und die besonderen Feste kurze Segenssprüche, auch Lobsprüche genannt, hebräisch: "Berachot". Zu diesen "Gebeten für besondere Gelegenheiten" gehören auch Berachot, die beim Sehen, Hören oder Riechen eines besonderen Naturphänomens gesprochen werden, etwa beim Gang durch einen Rosengarten.
in der Reihe ''Am Rockzipfel des Judentums''

Kommt ein Jude in den Himmel und bekommt von Petrus eine Führung durch den Himmel. Vor einer hohen Mauer bleibt Petrus stehen und bedeutet dem Juden, leise zu sein. "Warum?", fragt der. Sagt Petrus: "Hinter der Mauer sind die Christen, und die glauben, Sie seien alleine hier!"
Am Rockzipfel des Judentums: Der Midrasch fügt Frauen ein, wo die Bibel nicht von ihnen erzählt.

"Frauen und Erlösung" ist ein klassisches Thema im Midrasch. Ausgehend von den wenigen mit Namen genannten Frauen in der Genealogie Davids, wie Ruth und Tamar (Ruth 4,11f.), erzählt der Midrasch von weiteren weiblichen Charakteren in der Geschichte unter der messianischen Verheißung. Eine von diesen Frauen ist die Magd, die dafür sorgte, dass Ischai, Davids Vater, nach drei Jahren verweigertem Beischaf wieder mit seiner Frau schlief und David zeugte.
Am Rockzipfel des Judentums: Was zeichnet die Tora, die fünf Bücher Moses, die Weisung Gottes aus?

Die Tora ist ein Gratisangebot Gottes. Es gibt sie nicht für Geld - wie Feuer, Wasser, Wüste, sagt der Midrasch, sagt Jesaja 55,1: "Auf! alle Durstigen, kommt zum Wasser!"
''Am Rockzipfel des Judentums'' ist in dieser Meldung mal anders gemeint:

Über den "13. Stamm des jüdischen Volkes, den sogenannten Scheinjuden", wie etwa Charlie Chaplin oder Alfred Biolek, spricht Philipp Peyman Engel mit Harlad Martenstein. Ein Interview in der Jüdischen Allgemeinen.
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel - heute zum priesterlichen (aaronitischen) Segen in Numeri 6,24-26 (4. Buch Mose)

"Gott wird dich segnen und behüten. Gott wird Sein Angesicht dir erhellen und dir gnädig sein. Gott wird Sein Angesicht zu dir erheben und dir Frieden geben."
Das ''jüdische Pfingsten'' - kurz zusammengefasst

Jüdinnen und Juden feiern zeitgleich mit Pfingsten Schawuot, ursprünglich ein Erntefest, heutzutage vornehmlich das Fest zur Gabe der Tora auf dem Sinai. Die Nacht zum Beginn des Festes wird Tora lernend durchwacht.
ein Denkanstoß aus dem Hause Israel, heute in einem Gedicht von Jehuda Amichai

"Der Ort, an dem wir recht haben", sei "zertrampelt und hart wie ein Hof", schrieb Jehuda Amichai (1924-2000). "Zweifel und Liebe aber / lockern die Welt auf", so der große Dichter Israels.
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel - heute zum Gebet

Das Achtzehnbittengebet (= Schmone Esre), auch Amida oder einfach "das Gebet" (= ha tefilla) genannt ist das zentrale Gebet der Synagoge. Es wird stets stehend gesprochen, daher der Name Amida von amid = stehend. Die Amida ist Kernstück jeden Gottesdienstes, am Morgen im Morgengebet (Shachrith), ebenso am Nachmittagsgebet (Minchah) als auch im Abendgebet (Ma'ariw).
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

"Kein Mensch kann die Worte der Tora verstehen, bevor er darüber gestolpert ist." Babylonischer Talmud, Traktat Gittin 43a
Eine Antwort aus der Mischna Sanhedrin

"... auf dass nicht ein Mensch zum anderen sagt: 'Mein Vater ist größer als dein Vater'."
Wer ist ein Blutvergießer?

Jeder, der das Angesicht seines Nächsten öffentlich erbleichen lässt (z.B. durch kränkende Worte), ist wie ein Blutvergießer. Jizchak antwortete: Du hast recht geredet; denn ich sehe an ihm, dass die Röte geht und die Blässe kommt. - Antwort aus dem Babylonischen Talmud
Ein Gruß zu Pessach von Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland

"Freiheit ist das zentrale Thema des Auszugs aus Ägypten. Allerdings ist Freiheit in der biblischen Erzählung mehr als eine bloße Auswanderungsgenehmigung für versklavte Juden und gewiss kein Selbstzweck. Vielmehr erhielten unsere Vorfahren mit der Freiheit auch die Möglichkeit, eine neue Identität zu entwickeln. Wie die Tora zu erzählen weiß, war das ein langer und keineswegs reibungsloser Prozess. Zum Schluss aber konnte das Volk Israel seinen Glauben festigen und entwickelte eine großartige Zivilisation."
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

Die einzelnen Aspekte der jüdischen Wurzeln des christlichen Pascha analysiert Ferdinand Dexinger in einem Beitrag für die jüdische Kulturzeitschrift DAVID.
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

"Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast und opfere ihn zum Brandopfer", spricht Gott zu Abraham. Dieser nimmt seinen Sohn und macht sich auf den Weg. Mutter Sara weiß von alldem nichts. Wo ist sie? Was hat sie gedacht, gefühlt, als er Sohn getötet werden sollte?
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel - heute zum Manna

Das Manna „heißt Brot, es heißt Öl und es heißt Honig? Rabbi Jose ben Rabbi Hanina erklärte: Den Jungen Brot, den Alten Öl und den Kindern Honig.“ - Talmud
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

Der Beter in Psalm 25, König David, richtet seine Augen auf Gott und nennt sich dabei "einsam und elend". Der Midrasch zu Psalm 25 fragt, warum denn ausgerechnet David sich "einzig und arm" nennt und legt dabei die Rede von den "Augen" im Psalm aus:
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

Purim, salopp auch das "jüdische Karneval" genannt, fällt im Jahr 2014 auf den 16. März, in christlicher Zählung der Sonntag Reminiszere. Königin Ester und ihr Sieg über den Judenfeind Haman werden gefeiert. Esters Vorgängerin, die Königin Waschti, gerät dabei leicht ins Vergessen. Dabei war sie diejenige, die mit einem mutigen "Nein" gegen das patriarchale Gehabe ihres Ehemannes Ester den Weg bereitete.
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

Gläubige Juden nennen den Hahn jeden Tag beim Morgengebet. Er ist ein besonderes Tier, denn er weiß, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden: "Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott, Herr der Welt, der dem Hahn verlieh die Einsicht, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden".
zwei Gebete aus dem Talmud

"Möge es dein Wille sein, o Herr, unser Gott, dass ..."
Freitags ein Denkanstoß aus dem Hause Israel

"Mein Gott, du bist kein Gott der Weichheit ..."
Freitags ein Denkanstoß aus dem Judentum

Tu bi Schewat, der 15. Tag des Monats Schewat markiert einen Stichtag, um das Alter von Bäumen zu bestimmen und festzulegen, von welchen Bäumen im laufenden Jahr die Früchte für die Gabe an den Tempel verzehntet werden sollten. Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels 70 n.d.Z. entwickelte sich Tu bi Schewat zu einem "Neujahrsfest der Bäume". Dieses Fest feiern Juden im Jahr 2013 am 26. Januar. Der Tag ist in Israel ein Anlass, Bäume zu pflanzen und sich auf ökologische Fragen zu besinnen: Wie kann ich selbst und in der Gemeinschaft Umweltschutz praktizieren?